Projekte

Mindestabmessungen von Strichcodes für die Logistik

Recyclingfähige Etikettierung

Aufgabenstellung

Das Ziel des Projektes ist die Ersetzung der bei einem Lebensmittelhersteller zur Etikettierung von Palettenware derzeit eingesetzten Papieretiketten durch eine alternative Kennzeichnung, die beim Recycling des LLDPE-Materials zu keinen unerwünschten Eigenschaften im Rezyklat, wie z.B. Einschlüssen (= Stippen), führt, die bevorzugte Ansatzpunkte für das Einreißen von Rezyklat-Folien darstellen. Die Alternativen sollen sowohl für Ein- als auch für Mehrweg-Etikettenlösungen beleuchtet werden.

Methode

Die Datengrundlage wurde einerseits aus Internetrecherchen und andererseits mittels Expertenbefragungen persönlich oder telefonisch zusammengetragen.

Ergebnisse

Da es sich bei der Ware um Tiefkühlprodukte handelt, werden die Etiketten zwar bei Raumtemperatur (15 bis 30 °C, je nach Jahreszeit) aufgebracht, sind jedoch Minuten später Temperaturen von -25 bis -30 °C ausgesetzt. Der Barcode muss natürlich auch lesbar bleiben, wenn es zu Tauwasser oder Reif kommt. Bei Nicht-Lesbarkeit kommt es zu Reklamationen. Pro Palette müssen auf einer Standardhöhe zwei Etiketten angebracht werden, einmal längs- und einmal querseitig. Der Scanvorgang findet meistens automatisch statt. Barcodes müssen Mindestabmessungen einhalten, damit sie lesbar sind. Die Abmessungen unterscheiden sich bei Einzelhandelskassen und in der Logistik.

Für die Auftraggeberin wurde eine unmittelbar umsetzbare Lösung erarbeitet und Alternativen nach ihrer Priorität gelistet.

 

Auftraggeber: PrimAs Tiefkühlprodukte GmbH

 

Projektlaufzeit: Juli bis Dezember 2021